Panoramaroute

Südafrika

Vorbereitung

Beim Frühstücken im Entabeni Nationalpark schauten wir auf das Wetter auf der Panoramaroute, denn diese wollten wir heute noch zumindest zur Hälfte befahren. Die App sagte 90-100% Regenwahrscheinlichkeit für den gesamten Tag an, wir entschieden uns nach langem hin und her aber trotzdem dorthin zu fahren und nicht direkt zum nächsten Stopp. Wir buchten also ein Motel für den Abend in der Nähe der Berlin Falls und fuhren los. Wie auch schon auf der Safari fuhren wir durch bestes Wetter und konnten uns kaum vorstellen, des es oben auf der Panoramaroute regnen sollte. Hatte es auch nicht, zumindest nicht als wir da waren, der Regen kam erst zwei Stunden später. Das war dann auch der krasseste Regen, den wir bisher erlebt haben. Innerhalb von wenigen Minuten war die Panoramaroute komplett in den Regenwolken eingetaucht und man hatte Sichtweiten von gefühlten 5 Metern, viel mehr waren es wahrscheinlich wirklich nicht. Hier haben wir übrigens in Kriechgeschwindigkeit ein „Pothole“, Schlagloch, mitgenommen, welches zu einer starken Deformation unserer Felge geführt hat. An dieser Stelle nochmal der Tipp: Nehmt auf jeden Fall einen Mietwagen mit Vollkaskoversicherung ohne Selbstbeteiligung. Wir waren sehr froh darüber! Aber ich schweife ab, zurück zur Panoramaroute.

Felge nach Schlagloch

Wir haben die R532 entlang des Blyde River Canyons genommen und dabei folgende Highlights besucht:

Highlights auf der Route

Three Rondavels – Lowveld – Bourke´s Luck Potholes– Berlin Falls – God´s Window – Sabie Falls

Da wir erst am Nachmittag angekommen sind, haben wir nur die ersten vier Stopps besucht und dann in der Nähe der Berlin Falls übernachtet, um dann am nächsten Morgen schon um 6 Uhr zum Sonnenaufgang am God´s Window und um 7 Uhr etwa bei den Sabie Falls zu stehen.

Three Rondavels

Die Three Rondavels waren unser erster Stopp und haben uns total aus den Socken gehauen. Wir haben noch nie zuvor etwas Vergleichbares gesehen! Uns standen sogar Tränen in den Augen vor Glück so etwas gesehen zu haben. Die Farben, das Grün, der Fluss, die Berge, der Canyon,…! Wir blieben bis wir uns einigermaßen satt gesehen hatten, nahmen dabei unsere Snacks ein und fuhren dann zum nächsten Stopp – Lowveld.

Three Rondavels

Lowveld

Der Ausblick ist ebenfalls wunderschön, kann aber natürlich nicht ganz mit den Three Rondavels mithalten. Dafür verirren sich hier nicht so viele Touristen hin.

Lowveld

Bourke´s Luck Potholes

Bei den Bourke´s Luck Potholes handelt es sich um einen größeren Stopp mit verschiedenen Aussichten. Den Namen hat dieser Ort durch seine vielen Löcher in den Felsen erhalten, die liebevoll Potholes genannt werden. Wenn man bis zum Ende durchläuft, erreicht man einen kleinen Wasserfall und den Fluss oberhalb des Wasserfalls, den wir als Platz für unser Mittag essen auserkoren haben. Irgendwann bemerkten wir die dicken, dunklen Wolken und machten uns auf den Rückweg, gerade noch rechtzeitig um im Trockenen am Auto anzukommen. Wir kämpften uns durch das bereits erwähnte schlechte Wetter und setzten unseren Weg zu den Berlin Falls fort, man wusste ja nie wie schnell sich das Wetter wieder ändern kann.

Bourke´s Luck Potholes

Berlin Falls

Und wir wurden tatsächlich belohnt! Kurz bevor wir an den Berlin Falls ankamen stoppte der Regen und wir konnten den riesigen Wasserfall betrachten. So hatten wir dann tatsächlich alle vier Stopps am ersten Tag mitnehmen können und haben uns erschöpft auf den Weg zum Motel gemacht. Leider hat uns hierbei unser Navi im Stich gelassen und wir sind fast eine Stunde suchend durch die Gegend gefahren, um dann das Motel ganz nah an den Berlin Falls zu finden. Bei einem durchschnittlichen Abendessen ließen wir diesen wunderbaren Tag ausklingen und gingen früh ins Bett, da wir sobald es hell wurde (ca. 5:40 Uhr) wieder auf der Straße sein wollten. Eine 600 km lange Strecke bis zur Amphitheater Lodge in den Drakensbergen stand uns bevor, vorab wollten wir aber noch einen Blick auf Gods Window werfen

Berlin Falls

God´s Window

God´s Window ist sehr schön. Es war kein Mensch und keine Gebühreneintreiber vor Ort, sodass wir dort auch schnell wieder weg waren.

God´s Window

Sabie Falls

So konnten wir früh bei den Sabie Falls sein. Auch bei den Sabie Falls kamen wir ohne Gebühr zu zahlen davon, da einfach um 7 Uhr noch keine anderen Menschen unterwegs waren. So hatten wir diesen tollen kurzen Wanderweg (Flipflops nur bedingt geeignet) und den gigantischen, 70m hohen, Wasserfall ganz für uns alleine.

Sabie Falls

Über Gunnar

34 Jahre IT-Berater Volleyball Reisen Autos
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